Testspiel, Samstag, den 17. Oktober 20, 17 Uhr, Zollenspieker
SC Vier- und Marschlande – FC St. Pauli V 4 : 3 (1:1)
Schiedsrichter: Matthias Jansen, FC Voran Ohe
machte aus einem normalen Freundschaftsspiel eine sehr emotionale Begegnung, suchte und fand Vergehen und hatte viele wichtige Spielszenen in der Beurteilung sehr exklusiv. 

SC Vier- und Marschlande:
Eilk ( 70. Max Lenz);
Wobbe, Jonas Lenz (57. Czech), Wagner, Wischnewski (61. Laurin Pax);
Hepfer (46. Cicek), Kahl (76. Tanski);
Aba (81. Gese), Gese (46. Harrsen), Peitzner; Julian Pax

Zuschauer. 4 8 

gelbe Karten: 
Aba (41. Ball weg schlagen), Kahl (45. Foul), Wagner (85. Foul)
Klama ( St. Pauli, 34. Unsportlichkeit), Rütz (St. Pauli, 56. Unsportlichkeit),
Wiechel (St. Pauli, 64. Foulspiel), 
gelb rot:
Klama (87. verhindert die schnelle Einwurf Ausführung)

rote Karte. Trainerbank SCVM (30.)

besondere Vorkommnisse:
St. Pauli verschießt zwei „Foul“ Elfmeter:
29. Minute: Wiechel über das Tor
75. Minute: Gerdes neben das Tor

Tore:
1:0 Constantin Gese (3. Minute) kann im Anschluss an einen indirekten Freistoß und einem knallharten Nachschuss von Peitzner an den Pfosten den Abpraller über die Linie bringen,
1:1Martin Rütz (8.) kommt mit energischem Sprint noch mit der Fußspitze an den Ball von links und drückt aus 4m ein,
1:2 Dominik Schwarting (46.) läuft in einen zu schwachen Rückpass und kann dann im 1-1 um Keeper Eilk herum laufen und einschieben,
2:2 Janik Wagner (51.) Handelfmeter, nachdem nach einer Ecke ein Schuss Versuch von Wagner mit der Hand gespielt wurde,
3:2 Laurin Pax (63.) kommt mit seiner ersten Ballberührung nach Ball seines Bruders über die Kette zum freien Lauf und netzt sicher ein,
4:2 Laurin Pax (73.) setzt bei einem langen Ball von Kahl konsequent nach und verunsichert damit dem Torwart, dem der Ball durch die Beine rutscht, dann freie Bahn und eingeschoben,
4:3 Jeffrey Udeoha (83.) macht von halbrechts einen schönen Heber aus etwa 16m mit dem ersten Kontakt

Zur Vorbereitung unserer Winterzeit bei Heimspielen ( Samstags, 16.30 Uhr auf dem Spieker) dient dann diese Begegnung gegen den Vertreter der Kreisliga 2 auch. Und es gibt wieder viel Spielzeit für quasi alle, die im Training und im Mannschaftsleben richtig gut mitziehen. 
Wir kommen gut in das Spiel und haben gleich in der 3. Minute einen Durchbruch durch Roni Aba, der dann zweimal gefoult wird, das zweite Mal im Strafraum. Es gibt einen Pfiff und eigentlich nur eine Entscheidung. Huch, nee, da wird überraschend ein indirekter Freistoß wegen Sperren ohne Ball gegeben. 
Der erste Versuch wird abgewehrt, dann ein fulminanter Nachschuss von Lasse Peitzner an die Torumrandung und schließlich macht Coco den Abpraller rein. 
Lang können wir uns über die Führung nicht freuen, denn schon vier Minuten später kann der Gegner über seine linke Seite tief kommen und hereinspielen und danach aus kurzer Entfernung den Ausgleich markieren.
Es entwickelt sich ein durchaus ansehnliches Spiel, der Gegner ist technisch versiert und spielt gern flach und genau in den Fuß. Wir sind eng dran, haben heute mehr Gegner Orientierung als zuletzt und gewinnen auch einige wichtige Zweikämpfe. Im Spiel nach vorne haben wir gute Szenen, wenn wir auf den außen mit beiden Spielern kommen und direkt spielen. Schönes Beispiel im Zusammenspiel von Wische und Lasse. 
Vorne wirbelt Julian Pax, macht viele Wege, läuft an und sucht auch den Weg in den Strafraum, wird in einem schnellen Weg hörbar über den ganzen Sportplatz getroffen, der 11m Pfiff bleibt aus, das ist schon keine Überraschung mehr, fast eine kleine Sensation.
Bald darauf gibt es dann den 11m, als der 7er sich im Laufduell gegen Wische einfach mal fallen lässt, quasi ohne jede Berührung. Den über das Tor zu schießen, ist schon fast ein Akt sportlicher Fairness : ). 
Viel Feuer dann im Spiel, wird emotionaler als es sein sollte. 
Wir handeln uns noch zwei Karten ein, wobei die für Roni („ wer noch einmal verzögert oder den Ball weg schlägt, wird verwarnt“) angekündigt war, deshalb eher mehr als unnötig ist.
Halbzeit, durchaus erfreuliche Aspekte dabei, es gibt Kommunikation, es wird gelaufen und gekämpft, die Zweikämpfe gegen eine robusten Gegner angenommen. 
Mit der Hereinnahme von Cenk und Hauke gewinnen wir für den zweiten Durchgang Erfahrung und sehr erwachsenes Spiel. Hauke bringt die Kommandos zum früheren Pressing, die dann zumeist angenommen werden und zum Mitmachen anregen. Cenk macht das Ball richtig gut und mit viel Übersicht werden die Bälle verteilt. Wir legen uns allerdings das 1:2 sofort quasi selber rein, kommen aber mit Willen und fast erzwungen über den Hand 11m zum Ausgleich. 
Als dann Laurin mit Doppelschlag auf 4:2 stellt, sollte man meinen, dass wir das nun sicher über die Bühne bekommen. Gelingt nicht (sicher), weil wir nur eine Spielrichtung haben und zu wenig den Ball und Gegner laufen lassen. Schade, wäre möglich gewesen, denn wir haben als Anspielstation auf der sechs mit Cenk und Leon zwei sehr ballsichere Spieler.
Wieder gibt es 11m für St. Pauli nach einem Zweikampf, bei dem ich aus 70m Entfernung betrachtet nicht im Ansatz auf die Idee gekommen wäre, dass da jemand auf den Punkt zeigt. Sören Deutsch hingegen sagt, den kann man geben. Vorbei, schlecht geschossen. Dann muss Max einen Ball aus kurzer Entfernung abwehren, es ist, als betteln wir um das Gegentor, das dann in der 83. Minute sehenswert fällt. 
Danach dezimiert sich der Gegner mit einer gelb roten Karten, aber souverän im Sinne von Ergebnissicherung sieht das auch in Überzahl nicht aus. Dennoch nach 95 Minuten wird auch dieses Spiel abgepfiffen und wir gewinnen ein interessantes, torreiches Testspiel.